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Grafik: © GemeindebriefDruckerei

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? Römer 8,35

 

Paulus ist wieder mal gut für starke Worte. Ich denke schon, dass wir uns manchmal von der Liebe Gottes trennen. Dinge, die dazu führen, gibt es genug.

Martin Luther sagt zu unserem Wort: „Hier steht: Gott ist unser Freund und schenkt uns mit Christus alles. Dennoch glaubt es niemand, wenn sich die Stücke bei uns regen: Angst, Tod, Schwert. Denn wir glauben in der Angst dieser Worte keines.“

Das Leben wirft uns Menschen manchmal aus der Bahn.

Der Krieg in der Ukraine, die Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei lassen uns ratlos zurück. Die Gewissheit, dass Gott in dieser Welt am Werk ist, wird durch viele Ereignisse erschüttert. Aber wir wollen Paulus nicht unrecht tun. Denn hier geht es nicht um unsere Liebe zu Gott, sondern um die Liebe Gottes zu uns.

Und die hat Paulus in seinem bewegten Leben erfahren.

Sie hat ihn nicht losgelassen, auch dann, als er sich gegen Gott stellte. Sie hat ihn getragen. Und so kann er diese Worte finden.

 

In diesem Vertrauen, in dieser Zuversicht zu leben kann auch uns in schwierigen Zeiten tragen.

 

Pfarrer Peter Zahn