Fängt ja schon mal gut an das neue Jahr mit diesem Spruch.
„Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.“
Sehr gut? In den Nachrichten hören wir oft etwas anderes. Da fühlen wir uns oft hilf- und machtlos. Und auch im Alltag spüre ich Fragen, Ängste oder auch Sorgen. Ist alles wirklich so, wie es ist „sehr gut“?
Vielleicht will dieser Vers eine Erinnerung daran sein: Gott ist immer noch unser Schöpfer. Er sieht uns mit Liebe an, bei ihm sind wir angenommen. Und so können wir eben nicht nur das Negative, Böse sehen und die Überhand gewinnen lassen.
Natürlich geht es nicht darum, so zu tun, als würde es das Leid und die Ungerechtigkeit nicht geben. Wir dürfen mit allem vor Gott kommen, auch mit dem, was weh tut. Wir dürfen klagen. Aber dabei nicht übersehen, was Gott im Blick auf die Welt sagt: Und siehe, es war sehr gut.
Versuchen wir es mal mit dieser neuen Sichtweise im neuen Jahr.
Pfarrer Peter Zahn