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Impuls zum Juli 2022

Text: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart - Grafik: © GemeindebriefDruckerei

Durst ist schlimmer als Heimweh – so heißt es im Sprichwort.

Durststrecken im Leben – wir kennen sie. Eine tiefe Krise, ein schwerer Schicksalsschlag. Eine schwere Krankheit, der Verlust eines lieben Menschen. Jede(r) hat Erfahrungen damit.

Auch die Bibel erzählt von Menschen, die mit Durststrecken im Leben kämpfen. Ein solcher Mensch begegnet uns in Psalm 42. Er ist zutiefst betrübt. Doch er gibt nicht auf. Seine Sehnsucht nach Gott ist stärker. Er erinnert sich an frühere Zeiten. An Gottes Begleitung, seine Nähe. Diese Erinnerung schenkt ihm Halt und Zuversicht. Er vertraut darauf, dass Gott sich zeigen und ihm helfen wird.  „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.“ Wenn wir uns mit diesen Worten Gott zuwenden, dann können wir Gottes Nähe spüren. Vielleicht nicht sofort. Aber er wird sich zeigen. Wir dürfen getrost und voller Zuversicht in die Worte des Psalmbeters einstimmen und auf Gottes Hilfe vertrauen. Er will uns durch die Durststrecken des Lebens hindurch begleiten.

Pfarrer Peter Zahn