
Von einer Klimakatastrophe vor 2500 Jahren berichtet das Buch Joel: Eine verheerende Heuschreckenplage und eine große Dürre verwüsten das Land. Und Joel ruft die Menschen auf, ihre Not Gott zu klagen.
Wie geht’s weiter? Kennen wir auch, diese bedrängende Frage. Wie gehen wir mit dem um, womit wir konfrontiert sind? Not, Leid, Krieg, Elend. Überall. Weltweit. Es scheint ja immer schlimmer zu werden.
Unheil, Not, Elend in der Welt in diesen Ausmaßen, wie Joel sie schildert, sollen uns nicht kopflos werden lassen. Warum? Vor Kurzem haben wir Ostern gefeiert. Die Überwindung des Todes durch Gott. Allen lebensfeindlichen Mächten hat Gott den Kampf angesagt. Mit Christus, dem Auferstandenen, hat diese Wende begonnen. In ihm besteht die Hoffnung auf die Vollendung von Gottes Verheißung einer neuen Welt, die die ganze Schöpfung umfasst. Das gibt die Kraft und den Mut, uns für die Schöpfung einzusetzen. Auch wenn wir dabei manchmal den Eindruck haben, kaum etwas zu bewirken. Der Blick auf Gottes unbegrenzte Möglichkeiten und das Vertrauen auf sein Handeln bewahren uns davor, zu resignieren oder untätig zu sein.
Eine gute Nachricht unter all den schlechten, die uns tagtäglich erreichen. Hören wir auf diese Botschaft und machen etwas daraus.
Pfr. i.R. Peter Zahn