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Impuls zum Dezember 2023

Text: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart - Grafik: © GemeindebriefDruckerei

Da kommt noch was. So erfährt es Simeon, der diese Worte spricht. Ein ganzes Leben hat er gewartet, dass sich etwas ändert. Grundlegend. Gerechtigkeit, Frieden, Mitmenschlichkeit.

Das fehlte damals ebenso sehr wie es heute fehlt. Simeon sehnt sich danach. Er ist allerding kein hoffnungsloser Spinner. Seine Zuversicht gründet sich auf die Bibel. Auf das Alte Testament. Dort ist verheißen, dass eben nicht alles beim Alten bleiben wird. Kein anderer als Gott selbst wird handeln, Neues schaffen. Die Verhältnisse ändern. Grundlegend.

Er setzt einen Neuanfang. Aber nicht mit Blitz und Donner, Feuer und Schwert. Ganz klein beginnt es, unscheinbar. In einem Provinznest. Unter äußerst widrigen Umständen, ja geradezu lebensgefährlich ist diese Aktion Gottes. Und nicht jeder erkennt, worum es geht. Die Hirten sind die Ersten. Zugegeben, es ist schon irrwitzig in diesem Geschehen das Kommen Gottes zu erkennen. Aber anders geht es nicht.

Es geht um die Geburt Jesu. Im Stall in Bethlehem. Für Simeon erfüllt sich in diesem Kind, worauf er gehofft, wonach er sich gesehnt hatte. Und für uns?

 

Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten!

                                                                   Pfarrer Peter Zahn